Veränderung in sämtlichen Bereichen
Die letzten Jahre hatten es in sich. Sogar Jahre nach Beginn der Pandemie sind die Folgen nach wie vor spürbar und betreffen nicht nur das Privatleben, sondern auch die Wirtschaft, das Marketing, das Konsumentenverhalten und die Markenführung.
Die Digitalisierung war schon immer ein großes Thema, doch spätestens seit der Pandemie liegt ein verstärkter Fokus auf der Nutzung digitaler Medien. Vor der Krisenzeit arbeiteten in Deutschland rund 12 % der Menschen mindestens einmal wöchentlich im Homeoffice. Heutzutage sind es fast mehr als 50 %. Auch die Zahlen bezüglich der Online-Käufe sind gestiegen. Kleidung wird online zu fast 35 % mehr gekauft. Knapp dahinter sind Drogerie- und Gesundheitsprodukte mit 17 %. Dabei spielt Social Media eine große Rolle. Unternehmen wollten ihre Verkäufe steigern und Konsumenten nutzten die Plattformen besonders zu Beginn der Pandemie, um Informationen über Produkte zu erhalten und diese dann zu kaufen. Aus Sicht der Unternehmen und der Digitalagenturen war Social Media einer der bedeutendsten Kommunikationskanäle während der Pandemie.
Somit wird die Corona-Pandemie für Unternehmen ein großer und wichtiger Bestandteil der Marketingkommunikation. Zu Beginn der Pandemie im Sommer 2020 versuchten viele Unternehmen Aufmerksamkeit zu erzeugen. Nach dem Wunsch der Solidarität waren überall Slogans wie „stay strong“ oder „we are all in this together“ zu sehen. In jeder Werbung, auf jedem Flyer, in jedem Social Media Beitrag gab es nur noch ein Thema – das Corona-Virus. Konsumenten wünschen sich während der Pandemie Orientierung und Halt. Aber auch familienorientierte oder gesundheitliche Inhalte waren weiterhin gefragt, während humorvolle Inhalte mit Bezug auf das Virus gerade zu Beginn der Pandemie mit Vorsicht zu genießen waren. Die meisten Konsumenten sehen sich aber selbst nicht in der Lage, selbst nach den Werten von Unternehmen zu suchen, sondern wünschen sich, dass genau diese Werte aktiv kommuniziert werden.
Somit kommt es zu einem Wandel des Kundenverhaltens. Damit geht einher, dass sich das Marketing während der Pandemie ändern muss. Die aktive Kommunikation wird zum zentralen Kern für das Marketing.
Kunden wissen nun genau, was sie wollen und die Anforderungen steigen weiterhin. Dabei fällt es bestimmten Unternehmen und Marken immer schwerer, allen Wünschen gerecht zu werden. Dies hat enorme Auswirkungen auf die digitale Markenführung. Hier gilt besonders eins: Aufgrund von Lockdowns, Social Distancing und weiteren starken Einschränkungen bekommen Marken oder Händler, die digital nicht vertreten sind, wenig bis keine Aufmerksamkeit während der Pandemie. Kunden möchten das Gefühl, welches sie in der Realität empfinden, auch online haben. Die Nutzung von bestimmten Videotools oder der Online-Konfiguratoren für Produkte ist noch recht einfach. Doch um das echte Erleben einer Marke zu vermitteln, braucht es weiterführende, innovative Ideen und Möglichkeiten.
Was bedeutet das nun für Unternehmen und welche Folgen ergeben sich?
Zunächst muss eine klare und differenzierende Markenidentität geschaffen werden. Das Maß an Informationen online ist riesig und Unternehmen müssen mit Ihrem USP (Unique Selling Point) und Ihrem Auftreten herauszustechen und klare Werte vermitteln. Außerdem wird der Trend der zunehmenden Digitalisierung weiter zunehmen. Dies bietet unzählige Möglichkeiten, welche allerdings Umstrukturierungen fordern. Dadurch wird auch deutlich, dass der digitale Auftritt zu einem Must-have wird, auf den man nicht verzichten darf. Wenn doch, werden Unternehmen langfristig Schwierigkeiten haben, sich in einem zunehmend digitalen Markt zu behaupten.
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